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    Kolja
    2. Aug. 2020

    Bschießer Südkante



    Trotz abschreckendem Namen ist diese Route eine schöne

    Kletterei im unteren sechsten Grad.

    Mit meist stabilem Fels und fantastischer Aussicht ist diese

    Route selbst für Kletterer mit höherem Niveau eine

    schöne Abwechslung, eignet sich aber vor allem für

    Einsteiger mit bergsteigerischen Ambitionen.








    Die Tour ist mit Klebehaken gesichert, an denen

    jederzeit abgeseilt werden kann.

    Die Haken sind je nach Schwierigkeit der Seillänge manchmal

    relativ weit voneinander entfernt gesetzt, allerdings können

    zusätzlich Klemmkeile und Köpfleschlingen gelegt werden.

    Der Zustieg ist relativ lang und führt nur über kurze Strecken durch

    Wälder, weshalb ich einen eher frühen Aufstieg empfehle, um der

    Mittagshitze zu entkommen😎



    Er führt durch ein Kar auf die Südostseite des Bschießers

    und dort durch einige Geröllfelder.

    Dort gibt es keinen wirklichen Pfad, man muss sich an manchen Stellen

    auch am Fels festhalten.


    Die erste Seillänge ist mit 5- bewertet, was grob zutrifft,

    jedoch gibt es im letzten Viertel der Länge eine für diesen Grad

    relativ schwierige Schlüsselstelle.



    Hat man diese gemeistert, startet die mit 6-

    bewertete Schlüssellänge der Tour, die durch ein

    relativ steiles Dach führt, in dem sich einige Leisten

    befinden, jedoch ist dort der beste Griff links ein Horn, von dem

    sich auch sehr gut klippen lässt.

    Ist diese Stelle geschafft, folgt eine noch relativ schwere Kletterei

    über einige flache Platten mit kleineren Leisten.


    Die nächste Länge ist relativ einfach und mit 4- bewertet,

    hier ist deshalb nur ein Haken auf 25m verschraubt.



    Die letzte Länge führt durch einen schönen Riss und ist

    mit 5+ die zweitschwierigste Seillänge der Tour und enthält

    einige knifflige Stellen.

    Auf einem ziemlich exponierten Felsblock kann ein schöner Zwischenstand eingelegt werden,

    der Rest der Route ist dann mit circa 3+ zu bewerten.



    Insgesamt sollte man für Auf- und Abstieg je nach Wandertempo

    3 - 6 Stunden, für das Klettern selbst ungefähr 2 Stunden einrechnen.

    Über einen Grad kann der Gipfel erreicht werden, von dem der

    Normalweg ins Tal führt.

    Alternativ kann auch abgeseilt werden.


    Die Tour lohnt sich auf jeden Fall schon

    allein wegen des traumhaftem Panoramas.






    Abseilen über die Südwand:




    2 Kommentare
    Jakob
    3. Aug. 2020

    Alter 6 Stunden für Zustieg und Abstieg zusammen, bisch du no ganz bachana? Ds isch so langsam, da gesch ja ruckwerts! Glaub 3 Stunden kommen eher hin😉

    Kolja
    3. Aug. 2020


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