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    • Justus
      5. Sep. 2020
      Slacklinen als Ausgleichstraining
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      Das Slacklinen wurde vor vielen Jahren von Kletterern als Ausgleichstraining erfunden. Es schult die Balance, trainiert die Koordination, stärkt viele wichtige stabilisierende Muskeln, macht sehr viel Spaß usw... Diese Dinge stehen nicht offensichtlich mit der Kletterbewegung im Zusammenhang, doch um technisch gut zu klettern sind diese Fähigkeiten unverzichtbar. Balance benötigt man oft um sich ohne Griffe über Platten zu bewegen, Koordination ist für jede Bewegung wichtig und man ist ja ständig damit beschäftigt möglichst stabil eine Position halten zu können... Doch was einst als unbedeutender Zeitvertreib von ein paar Kletterern begann, hat sich mittlerweile zu einem beliebten eigenständigen Sport entwickelt, der auch ohne den Kletter-Background gut auskommt. Warum auch nicht? Die oben genannten Trainingseffekte haben noch niemandem geschadet. Ich habe das Slacklinen auch vom Klettern kennengelernt und möchte hier ein paar Übungen mittlerer Schwierigkeit vorstellen, die ich während dem Testen der Singing Rock Slackline gefilmt habe. Umdrehen: Auf die Line springen: Und jetzt noch beides hintereinander: Diese Übungen sind mittelschwer und können angegangen werden, wenn man sicher auf der Slackline laufen kann. Wer noch eine etwas Sicherheit auf der Slackline erlangen will, kann auch erstmal versuchen rückwärts zu laufen. Anmerkung: Wie man in den Videos erkennen kann, bin ich auch kein besonders geübter Slackliner, sondern nutzte es ab und zu als netten Zeitvertreib und als Zusatztraining für das Klettern. Die Übungen konnte ich mir dennoch alle selbst beibringen, also einfach versuchen, so schwer wie es vllt. auf den ersten Blick scheint ist es echt nicht. Ich habs ja auch geschafft ; ) Grüße Justus mit Marie an der Kamera
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    • Jakob
      3. Sep. 2020
      Trad-Erstbegehung "Türhüter" (8-/20m/clean) im Alperschontal
      Diskussion 
      Als wir kürzlich auf dem Weg zur Fallenbacherspitze durch die Klamm hinter der Alperschonalpe liefen, fiel mir eine Wand auf, an der ich zuvor immer nur vorbeigelaufen war ohne sie zu bemerken. Sie begrenzt die Klamm auf der in Fließrichtung rechten Seite vom Alperschonbach, ist total kompakt und bietet dennoch einige Strukturen, an denen es sich vielleicht klettern lässt. Ein kleines, aber sehr feines Stück Fels, das durch die Kraft des vorbeifliesenden Baches in einzigartiger Form heraus geschliffen wurde. Wir legten also einen kurzen Zwischenstopp ein und schauten uns die Wand genauer an. Nach ein paar Boulderzügen zum Testen der Felsqualität trat ich einen Schritt zurück, begutachtete die Wand noch einmal in ihrer ganzen Höhe. Da fiel mir auf, dass dort, wo die Wand aufhört einige Latschen wachsen, an denen man abseilen könnte ohne Material opfern zu müssen. Ein bisschen überlegte ich schon noch, die Linie die mir am logischsten vorkam sah immer noch recht fordernd aus, da die Wand leicht überhängt. Aber eigentlich war mir von Anfang an klar dass ich da hoch will. So legte ich meinen Klettergurt an, hängte paar Friends und Keile dran und von Kolja gesichert fing ich an die ersten Meter der Wand hoch zu klettern. Die Kletterei war nicht easy, ziemlich technisch und ging hervorragend auf, so als hätte jemand die wenigen Griffe und Tritte extra für mich in genau der richtigen Entfernung zueinander reingemeiselt. Nach drei Metern legte ich meinen dreier Camalot, der bombenfest saß und kletterte hoch zum nächsten Querriss. Der bot gerade so Platz für meinen kleinsten Cam und zwei meiner Finger sodass ich, ziemlich wackelig auf der Platte links von mir aufstehen musste, bevor ich wieder einen Keil und einen mittleren Cam legen konnte. Kaum hatte ich das geschafft, stellte mich die Wand vor die erste große Hürde. Dort wo ich den nächsten Riss vermutet hatte war leider nur so ein abschüssiger Sloper und auch rechts, wo ich mir eine gute Kante erhofft hatte war leider nix. Müder von der Sucherei setzte ich mich in meine letzte Zwischensicherung und suchte nach Felsstrukturen, die es mir erlauben würden doch noch über den Wulst im mittleren Wandbereich zu kommen. Ich fand ein Horn, weit rechts, das ich durch weites Ausspreizen mit dem rechten Fuß erreichte und wenig darüber eine Leiste die ich doppeln konnte. Dieser Balanceakt brachte mich ein gutes stück weiter und ich erreichte einen unerwartet guten Henkel. Und dann noch einen. Ich legte gleich drei Sicherungen, da die letzte schon wieder so weit entfernt war und machte mich auf in den überhängenden Ausstiegsriss. Der war zwar Kraftraubend, aber gut zu greifen und ich war schnell an dessen Ende angelangt. Dort hörten die Griffe einfach auf und die Wand stellte mich vor eine weitere, hoffentlich letzte große Herausforderung. Ich war ziemlich ratlos, darum machte ich das was ich immer mach wenn ich beim Klettern nicht mehr weiter weiß. Chalken und Händeausschütteln. Erstmal in Ruhe schauen ob die Lage wirklich so aussichtslos ist wie sie scheint, oft findet man in solchen Momenten irgendwo einen Griff, den man einfach nur übersehen hat und denkt sich: "Mach halt die Augen auf du Trottel!" Griff hab ich zwar keinen gefunden, dafür brachte ich meinen letzten Camalot doch noch irgendwie in dem Riss unter, an dem ich heraufgekommen war. Zum Glück saß der recht gut und ich setzte mich erstmal ins Seil. So konnte ich etwas Kraft tanken für die letzte Boulderstelle, deren Topgriff die rettende Latsche sein würde. Bei meinem zweiten Versuch kam mir dann die kreative Idee den Riss an seinem Ende von der anderen Seite her zu belasten, was mit dem zusätzlichen Cam auch viel realistische schien als ohne im ersten Versuch. Dazu musste ich nämlich die rechte Hand über die linke auf die andere Seite vom Riss legen und mich so nach links drehen, dass ich die rechte Hand voll belasten konnte. Ohne den Cam kam mir das ziemlich spooky vor und ich wollte es eigentlich vermeiden, doch eine andere Möglichkeit fand ich nicht. Danach dachte ich, ich zeih einfach mit Links richtig weit hoch und bekomm schon irgendwas zu fassen was meine Mühen beenden würde, doch das was ich zu fassen bekam gab meinem Optimismus einen jähen Dämpfer. Was für eine beschissene, winzige Leiste. Da hätte ich mehr erwartet. Egal, wenn ich schon mal da bin muss ich halt bissle die Zahne zusammenbeißen. Ich stellet meinen rechten Fuß, schulterte die blöde Leiste mit drei Fingern und zog vorsichtig aber entschlossen zu einer Kannte hoch. Die erfüllte meine hohen Erwartungen zwar auch nicht gänzlich, war aber schon okay und nach ein paar weiteren, sehr bedachten Zügen erreichte ich die Latsche. Was für ein Abenteuer und das auf gerade mal 20 Klettermetern. Der ganze Spaß dauerte vielleicht ne halbe Stunde, aber im Nachhinein war's doch sehr ereignisreich. Danke an Kolja für's Sichern, für die Geduld und die Guten Ratschläge. Das Abseilen über die Latsche hat wunderbar funktioniert und wir verließen diesen tollen Ort ohne eine Spur zu hinterlassen. Alle Sicherungen sind wieder draußen, keine Tikmarks, nix mehr drin. Jeder der diese Wand hoch möchte darf noch das gleiche Abenteuer erleben wie ich es erleben durfte. Niemand muss genau die Linie wählen die ich gegangen bin, jede Begehung dieser Wand wird einzigartig bleiben. Die Bewertung für meine Linie, den "Türhüter" ist so 8- und ich freue mich schon darauf sie irgendwann mal noch rotpunkt zu klettern.
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    • Marie
      27. Aug. 2020
      Produkttest – „Black Diamond Vapor Kletterhelm“
      Diskussion 
      „Obacht Stein!“, ja wenn man diesen Satz in den Bergen am Einstieg oder mitten in der Mehrseillängentour hört ist man ganz schön froh, wenn man seinen Helm auf dem Kopf hat!Außerdem schützt ein Helm den Kopf bei einem Sturz vor einem direkten Aufschlag an der Wand. Aus diesem Anlass haben wir den Kletterhelm „Vapor“ von Black Diamond für euch getestet! Passform: Der Vapor ist in zwei verschiedenen Größen erhältlich: S/M für einen Kopfumfang von 53-59 cm und M/L für einen Kopfumfang von 58-63 cm Zuerst habe ich den größeren Helm aufgesetzt und ziemlich schnell gemerkt, dass mir dieser zu groß ist. Zuerst habe ich die Kinnweite angepasst und anschließend das Verstellsystem am Hinterkopf verengt. Als ich dann den Helm auf der Stirnseite nach oben geschoben habe, musste ich leider feststellen, dass der Helm nicht eng genug saß und leicht von meinem Kopf nach hinten gerutscht ist. Daher war ich umso glücklicher, dass der kleinere Helm sofort gepasst hat! Denn ein passender und richtig sitzender Helm ist bei einem Sturz oder bei Steinschlag ein großer Sicherheitsfaktor.Die Verstellsysteme des Vapors lassen sich sehr schnell verstellen. Wobei das Verstellen am Hinterkopf mit einer Ratschen-Einstellung anfangs tatsächlich etwas gewöhnungsbedürftig ist, wenn man zuvor etwas anderes gewohnt war. Bei meinem alten Helm habe ich sicherlich immer etwas mehr Zeit gebraucht, um den Helm so bequem wie möglich einzustellen und beim Vapor ging das schon viel flotter! Belüftung: Wie die Abbildung vom Vapor schon zeigt, weist dieser sehr viele Belüftungslücken auf, die nach meiner eigenen Erfahrung beim Klettern in der Sonne stark von Vorteil sind! Wichtig ist dabei, dass keinerlei Sicherheits- oder Stabilitätsmangel aufgrund der vielen „Löcher“ im Helm besteht. Aufbau: Der Vapor ist ein Hybridhelm, der aus einer Innenschale aus EPS-Schaum und einer Außenschale aus Polycarbonat zusammengesetzt ist. Hybridhelme sind für alle Fälle sehr gut ausgestattet, sowohl für Steinschlag, als auch für einen Aufprall auf harter Oberfläche. Sie sind also der Kompromiss aus Hartschalen- und Schaumhelmen und bieten die größte Sicherheit. Uns ist aufgefallen, dass die Außenschale im Vergleich zu anderen Kletterhelmen am Hinterkopf relativ weit herunter geht. Dies bietet der Schädelbasis einen guten Schutz bei einem Aufprall mit dem Hinterkopf. Um seine Stabilität trotz geringem Gewicht zu wahren, ist der Vapor oben mit einer stärkeren Schicht EPS-Schaum ausgestattet. Ein zusätzliches Feature ist die abnehmbare Stirnlampenhalterung. Gewicht: Vor allem wenn man länger in den Bergen unterwegs ist, achtet man sehr stark auf das Gewicht seines Gepäcks, um möglichst wenig unnötigen Ballast zu vermeiden. Der Vapor wiegt je nach Größe 186g (Größe S/M) oder 199g (Größe M/L), er gehört somit aktuell zu den leichtesten Helmen. Fazit: Der Vapor ist ein bequemer, sehr leichter und einfach verstellbarer Kletterhelm. Sein Aufbau ermöglicht eine gute Luftzirkulation und sorgt für Stabilität und Sicherheit. Das geringe Gewicht hat aber seinen Preis, weshalb man diesen Highend-Helm auch im oberen Preissegment wiederfindet. Der sehr ähnliche Vector Helm von Black Diamond ist eine gute Alternative, wenn es nicht so sehr um das Gewicht geht, und der Geldbeutel geschont werden soll. Grüße Marie (und Justus)
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